Der Eisvogel Alcedo atthis wird wegen seiner Schönheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet. Woher sein deutscher Name stammt, ist strittig. Manche leiten ihn vom althochdeutschen Wort „eisan“ für „schillern“ oder „glänzen“ ab. Der Eisvogel eignet sich hervorragend als Indikator für gesunde Gewässer. Derzeit schätzt man den Bestand in Deutschland auf 5600 bis 8000 Brutpaare. Eisvögel praktizieren die Schachtelbrut: Das Weibchen brütet oft schon auf dem zweiten Gelege, während das Männchen noch die Küken aus dem vorherigen Gelege füttert.