
Die Früchte der Eberesche (Sorbus aucuparia) reifen von August bis September. Bis in den Winter hinein hängen die leuchtend roten Früchte in dichten Büscheln am Baum. Im Volksmund werden sie als Beeren bezeichnet.
Die Früchte enthalten Parasorbinsäure, was beim Verzehr zu Magenproblemen führen kann. Beim Kochen wird die Parasorbinsäure zu Sorbinsäure abgebaut, welche gut verträglich ist. Gekochte Früchte können daher gegessen werden. Aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts waren sie früher ein wichtiges Mittel gegen Skorbut. Die Naturheilkunde schreibt auch Blättern und Blüten eine besondere Heilwirkung gegen Husten, Bronchitis und Magenverstimmungen zu.
Nicht zu vergessen ist die Bedeutung der Eberesche für eine Vielzahl von Vögeln und Säugetieren. Sie zählt zu den Baumarten, die von über 60 Vogelarten genutzt werden. Die Vögel ernähren sich von ihren Früchten und nutzen die Bäume als Nistgehölz.