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Taubenschwänzchen

Foto: Hasso von Gryczewski
Foto: Hasso von Gryczewski

Wie ein Kolibri flattert es mit blitzschnellem Flügelschlag vor einer Blüte, saugt im Flugstillstand und weiter geht’s zur nächsten Blüte. Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) wird mitunter mit einem Kolibri verwechselt, weil es ebenso schnell und wendig fliegt. Vor jeder Blüte bleibt es kurz im leicht brummenden Schwirrflug stehen und wechselt dann zur nächsten Blüte. So kann es in fünf Minuten mehr als hundert Blüten besuchen. Ein zu langer Stopp würde zum Auskühlen seiner Flugmuskulatur führen. Auch bietet der Schwirrflug einen überlebenswichtigen Vorteil. Bei dieser ausreichenden Distanz zur Blüte ist das Taubenschwänzchen gut vor getarnten Fressfeinden wie der Krabbenspinne geschützt. Und weiter geht’s – selbst bei Regen.