
Der Schwarzspecht (Dryocopus martius) lebt bevorzugt in großen Wäldern mit einem hohen Anteil an Altbäumen, insbesondere in Buchenwäldern sowie in Mischwäldern. Seine weiträumigen Reviere umfassen 400 bis 3.000 ha. Der Bestand des Schwarzspechts wird derzeit zwar nicht als bedroht angesehen, doch er ist unmittelbar von der forstwirtschaftlichen Nutzung abhängig. Ein früher Umtrieb von (Buchen-) Althölzern und selektives Entfernen von Höhlenbäumen engen seine Brutmöglichkeiten ein.
Schwarzspechte können zwar ein Maximalalter von 14 Jahren erreichen, im Durchschnitt liegt ihr Höchstalter mit sieben Jahren allerdings deutlich darunter. Natürliche Feinde, sowohl für die Brut (Eier und Nestlinge) als auch Fressfeinde, sind insbesondere der Habicht und Sperber, Uhu und Wanderfalke.